H-G-L Aktuell
Inspirierende Führung

Letzte Woche hatte ich das Vergnügen, gemeinsam mit einem gruppendynamischen Trainerkollegen, 3 Tage mit 16 angehenden – und richtig inspirierenden – Führungskräft:innen zu arbeiten.
Unser Thema: Gruppe & Dynamik.
Was mich besonders beeindruckt hat?
🟢Ihre echte Lust auf Persönlichkeitsentwicklung – etwas, das ich in dieser Klarheit selten erlebe.
🟢Ein starkes Gemeinschaftsgefühl, echte Zugehörigkeit und ganz viel Herz am richtigen Fleck.
🟢Und: eine bemerkenswerte Zielorientierung, klar und effizient.
Was gleichzeitig auffiel:
Viele taten sich schwer damit, eigene Emotionen bewusst zu erkennen, zu benennen oder zuzulassen.
Emotionen erkennen – warum müssen wir das eigentlich erst lernen?
Obwohl Gefühle ein natürlicher Teil unseres Menschseins sind, ist der bewusste Umgang mit ihnen oft nicht selbstverständlich. Warum?
🟣 Weil wir früh lernen, welche Emotionen „erlaubt“ sind – und welche nicht.
🟣 Weil es oft an echten Vorbildern fehlt, die offen und reflektiert mit Gefühlen umgehen.
🟣 Weil starke Emotionen uns überfordern können, wenn wir nie gelernt haben, sie einzuordnen.
🟣 Weil es Zeit und Übung braucht, Nuancen wie Frustration, Enttäuschung oder Angst überhaupt zu unterscheiden.
🟣 Und weil unsere leistungsorientierte Welt Gefühle oft als „Störung“ statt als wichtige Information betrachtet.
⭕Emotionale Selbstwahrnehmung ist kein Automatismus. Sie ist ein Lernprozess.
Ein bewusster Schritt zurück zu uns selbst – und ein echtes Zukunftsthema.
Denn:
⭕ Emotionen gelten längst als Schlüsselkompetenz für die Zukunft.
Wer sie versteht, stärkt nicht nur die eigene Klarheit, sondern auch die Qualität von Führung, Beziehung und Zusammenarbeit.
Wie gehst du mit deinen Emotionen um?
Hast du das früh gelernt – oder dir später selbst beigebracht?
Mit Blick in die Zukunft,
Stefanie
#Selbstwahrnehmung #Führung #Gruppendynamik #Persönlichkeitsentwicklung