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Zwischen Sinalco und Gruppendynamik

Heute war ich ganz überrascht: Im Kühlschrank des Seminarhauses meines Kunden standen die unterschiedlichsten Sorten des Getränks, das ich sonst nur in den Ferien geniesse.

Ich konnte nicht widerstehen und gönnte mir eins.

Beim Geniessen spannte ich gedanklich den Bogen zum bevorstehenden gruppendynamischen Workshop, spielte ein wenig mit psychologischen Verknüpfungen und merkte plötzlich, wie aus einem kleinen Moment spannende Gedanken entstanden:

Dieses Getränk steht für Kindheitsassoziationen, Nicht-Müssen, sondern Wollen. Für Genuss. Es machte den Ort weniger fremd, menschlicher, vertrauter. Ein kleines Ritual vor dem Start. Und das Prickeln der Blubberbläschen? Ein Symbol für Lebendigkeit.

Witzig finde ich, dass mir «beim Spielen» soeben etwas ganz Banales und so ganz nebenbei eine Brücke gebaut hat.

Das Getränk hat mich in einen Zustand von Leichtigkeit und Verbundenheit versetzt. Genau das, was ich in das Training hineintragen möchte.

Ich werde den Workshop – zusammen mit meinem gruppendynamischen Kollegen - also nicht nur leiten; ich werde ihn mit derselben spielerischen Leichtigkeit, neugierigen Freude und prickelnden Energie angehen, mit der ich gerade mein Feriengetränk geöffnet habe.

Ein kleiner, unerwarteter Moment, mit überraschender Wirkung.

Wie schön, dass es Feriengetränke und psychologische Purzelbäume gibt!