H-G-L Aktuell

Ich war 4 Tage in NARMischer-Weiterbildung, zu den Dynamiken von SCHAM und SCHULD, die in Kindheitstagen entstehen und unsere heutige IDENTITÄT formen! Wie immer, tauchte Michael Mokrus & sein Team mit uns ein – nicht nur theoretisch, sondern tief erfahrungsorientiert. Ebenso für uns Coaches und Therapeut:innen schmerzhaft, neuen und alten Dynamiken erneut zu begegnen. Doch nur so bleiben wir in Kontakt mit dem, was unsere Klient:innen erleben. Und mit dem Mut, den es braucht, um über unliebsame Anteile in uns und unserer Biografie zu sprechen. Scham und Schuld sind erstmal unangenehmen Gefühle. Deshalb versuchen wir auch, sie zu verdrängen, abzuspalten oder irgendwie loszuwerden, statt uns ihnen zuzuwenden. Doch genau darin liegt das Geheimnis ihrer Auflösung. Wenn wir darüber sprechen! Diese Gelegenheit bietet sich immer dann, wenn wir etwas sehr persönlich nehmen. Ausgelöst durch einen Blick. Einen Satz. Eine Reaktion. Und schon stecken wir zurückgebeamt in der kindlichen Not (getriggert), erinnert an Blicke, die oft mehr sagten als 1000 Worte. Oder Sätzen, die sich tief eingeprägt haben. Damals haben wir begonnen uns zu schämen – einfach dafür, «wie wir sind» und fragten uns «Was stimmt nicht mit mir?» Unser «sein» fühlte sich irgendwie falsch, wertlos, nicht richtig an. Wir dämpften unsere Lebendigkeit und formten unsere Identität daraus. Du kannst diesen Teufelskreis auflösen. Sprich die Scham an. Enttabuisiere sie und hole sie aus dem Verborgenen ans Licht. Das braucht Mut. Doch du wirst merken, es trennt nicht, sondern verbindet dich mir dir und anderen. Herzlich, Stefanie Danke an meine wunderbaren Frauen im NARM-Netzwerk – mit euch zu lernen ist ein grosses Geschenk! #narm